Lückenschluss an der Havel - Ersatzneubau mit Schleuse und Wehr
Die Obere-Havel-Wasserstraße ist eine der wichtigsten Verbindungen für die Schifffahrt zwischen Berlin, Brandenburg und der Müritz. Um die Durchgängigkeit sicherzustellen, wurde die marode Staustufe Steinhavel durch einen Ersatzneubau modernisiert. Seit Mai 2022 ist die neue Schleuse in Betrieb und sorgt für einen reibungslosen Wassertourismus sowie eine leistungsfähige Wasserbauinfrastruktur.
Unsere Leistungen
In einer Planungs-ARGE mit der PTW Tief- und Wasserbau GmbH aus Dresden verantwortete IPROconsult wesentliche Teile der Projektbearbeitung:
- Ausführungsplanung und Vergabevorbereitung für Ingenieurbauwerke, Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung und Freianlagen
- Technische Ausrüstung einschließlich Planung des Schleusenbetriebsgebäudes
- Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo)
- Statisch-konstruktive Optimierungen des vorliegenden Entwurfs
Bauablauf
Das Projekt wurde in drei Lose gegliedert, um die Schifffahrt so wenig wie möglich einzuschränken:
- Zuwegung und Kreuzungsbauwerk über den Wehrgraben
- Vorhäfen für die Schifffahrt
- Zentrale Bauwerke: Schleuse, Wehr, Fischaufstiegsanlage und Bootsschleppe
Die neue Schleuse mit einer Breite von elf Metern wurde zwischen September 2021 und Mai 2022 errichtet. Sie bietet nun deutlich mehr Kapazität: Zwei- bis dreimal so viele Boote wie in der alten Schleuse können gleichzeitig passieren.




