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Stadtmuseum Lindau, Sanierung „Haus zum Cavazzen“ 

AuftraggeberStadt Lindau
OrtBayern
Art der LösungKulturbauten
ProjektartenSanierung
Kompetenzen

Die Aufgabe

Das „Haus zum Cavazzen“ ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude, das 1729/1730 vom Appenzeller Architekten Jakob Grubenmann errichtet wurde. Mit seinem geschwungenen Mansarddach und der opulenten Fassadenbemalung zählt der Cavazzen zu den markantesten Baudenkmälern der Lindauer Altstadt und gilt als eines der „bedeutendsten Bürgerhäuser in der Bodenseeregion“. Im Gebäude ist das Stadtmuseum mit einer ständigen Sammlung zur Stadtgeschichte Lindaus und mit Sonderausstellungen von Werken moderner Kunst untergebracht.

Die Stadt Lindau beabsichtigt, das „Haus zum Cavazzen“ zu sanieren und zu ertüchtigen. Ziel ist es, mit behutsamen Eingriffen die Voraussetzungen für eine künftig ganzjährige museale Nutzung des Gebäudes zu schaffen.

Unsere Lösung

Um die museale Nutzung zu schaffen, müssen u. a.

  • eine barrierefreie Vertikalerschließung mit Aufzugsanlage,
  • barrierefreie Erschließung des Haupteingangs,
  • Änderungen in der Grundrissorganisation/Nutzungsverteilung, Flucht- und Rettungswegsystem,
  • technische Lösungsansätze zum Brandschutz,
  • konstruktive Maßnamen an den Holz-Stapel-Decken zur Erhöhung der möglichen Verkehrslasten,
  • Ertüchtigung des Dachtragwerks,
  • Aufarbeitung und energetische Verbesserung historischer Fenster bzw.
  • Austausch neuzeitlicher Fenster,
  • Restaurierung der Außenwandflächen mit barocker Bemalung,
  • Aufarbeitung aller Innenoberflächen und
  • die Erneuerung der gesamten Technischen Ausrüstung in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt erfolgen,
  • ein neues Museumskonzept entwickeln, gemeinsam mit dem Museumsplaner Duncan McCauley.
     

Die Gebäudeplanung soll in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für nichtstaatliche Museen in Bayern erfolgen, u.a. um eine Flexibilität hinsichtlich möglicher Ausstellungskonzepte zu erreichen. Die Entwicklung einer Museumskonzeption wird parallel zur Gebäudeplanung erfolgen.

Das „Haus zum Cavazzen“ besteht aus zwei verbundenen Gebäudeteilen „Großer und Kleiner Cavazzen“, mit einer gesamten Nutzfläche von ca. 2.600 m2. Für die Gebäudeplanung und die Museumskonzeption wurden bereits verschiedene Befunduntersuchungen vorgenommen und eine Machbarkeitsstudie erstellt. Ziel ist dabei, den Cavazzen einerseits als einzigartiges Baudenkmal erlebbar zu machen und andererseits mit dem Gebäude wesentliche Inhalte des Museums zu transportieren.

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