Dresdner Neumark komplettiert
Das Quartier VII/1 war das letzte noch unbebaute Quartier am Dresdner Neumarkt. Damit wurde die Lücke zwischen Kulturpalast und Schlossplatz geschlossen. Die Südkante des Quartiers bildet als Reaktion auf die heutige Stadtstruktur eine völlig neue, historisch so nicht vorhandene Straßenfassade.
Das 14.800 m² große Quartier wurde vollflächig mit einer zweigeschossigen Tiefgarage unterkellert. Das "Caesarsche Haus" wurde als Leitbau mit historischer Fassade und historischer Grundrissstruktur wiederhergestellt. Ebenso wurden die Leitfassaden des "Fürstlichen Hauses" nach historischem Vorbild rekonstruiert, wohingegen die Fassaden Schlossstraße 26 und 28 neu entworfen wurden. Das Erdgeschoss des Wohn- und Geschäftshauses wird gewerblich genutzt.
Entlang der Schlossstraße, Sporer- und Schlössergasse entstanden hochwertige Ladeneinheiten. Visá-Vis des Kulturpalastes auf der Gebäudesüdseite - entlang der Rosmaringasse - ist bereits Gastronomie eingezogen. Das Motiv des ehemaligen Durchhauses wurde mit seinen Zugängen zu Schlossstraße und Schössergasse und dem offenen Innenhof mit stirnseitig abschließender Arkadengalerie wiederhergestellt.
In den Obergeschossen sind Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen mit 60 bis 150 m² Wohnfläche entstanden. Lediglich das "Caesarsche Haus" ist zur Wahrung der historischen Grundrissstruktur in den Vollgeschossen mit Büro- bzw. Praxisflächen belegt.
Architektur, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung: LP 1-4
[Es finden sich Entwürfe der Architekturbüros Knerer und Lang sowie wörner traxler richter als Fassaden der Gebäude 4 und 5 im Bauantrag wieder.]