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Grundstein für Schmiedeberger Sporthalle gelegt

Oberbürgermeisterin Kerstin Körner aus Dippoldiswalde und die Schmiedeberger Schulleiterin Katrin Jungnickel zeigten stolz die Zeitkapsel: Am 29. Mai 2020 war Grundsteinlegung für die von IPROconsult büroübergreifend geplante 1-Feld-Halle im sächsischen Schmiedeberg. Die Feierlichkeit eröffnete Torsten Findeisen, Projektleiter von IPROconsult, vor Stadträten, Vertretern der Verwaltung und der Sportgemeinschaft Stahl Schmiedeberg sowie Schülern und Sportlern, die die Halle künftig nutzen werden.

Kurze Planung, einstimmiger Beschluss

Im Frühjahr 2017 wurde mit der Planung begonnen. Ziel ist die Herstellung einer wettkampffähigen Halle für Volleyball, die auch durch den Vereinssport genutzt werden soll. Bereits im Juni 2017 wurde der Vorentwurf eingereicht, im Juli der Entwurf. Am 1. März 2018 Uhr präsentierten die Planer im Stadtrat ihre Arbeiten für das Projekt. Der anschließende Beschluss durch die Stadträte erfolgte einstimmig. IPROconsult wurde im Weiteren als Planer bis zum Fördermittel-Antrag bestätigt.

Halbe-halbe bei den Kosten

Nach Erhalt des Fördermittelbescheids konnte der Bauherr die Arbeiten ab der Leistungsphase 4 ausschreiben: Im Wettbewerb setzte sich erneut IPROconsult durch. Die neue Sporthalle kostet insgesamt 2,1 Millionen Euro, wovon die Stadt Dippoldiswalde die Hälfte trägt und der Freistaat Sachsen die andere Hälfte fördert, wie die Oberbürgermeisterin bei der Grundsteinlegung informierte.

Drei Baukörper für die Sporthalle

Die Sporthalle gliedert sich in den eigentlichen Hallenkörper mit Sportfeld, einen vorgelagerten eingeschossigen Baukörper auf der Hallenlängsseite im Südosten, welcher die Umkleiden mit Sanitäranlagen, Gymnastikraum, Haustechnikräume und andere Nebennutzungen beherbergt, sowie einen eingeschossigen Baukörper mit den Geräteräumen auf der Hallenlängsseite im Nordwesten.

Hell und Dunkel für die Wirkung

Durch helle Farben gelingt die Integration der ortsuntypischen Größe und Massivität des Hallenkörpers, während bei den niedrigeren Baukörpern dunklere Farben und haptische Qualität der Fassadengestaltung die Präsenz und Maßstäblichkeit unterstützen. Die Anbauten sollen eine hinterlüftete Vorhangfassade aus horizontal angebrachten Holzlamellen aus europäischer Lärche erhalten. Dies spiegelt die holzreiche Erzgebirgslandschaft wider.

Umgeplant und trotzdem steht das Ziel

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, unter anderem durch nicht im Baugrundgutachten ausgewiesenen Gießereisand im Boden, musste innerhalb sehr kurzer Zeit eine Umplanung der Gründung vorgenommen werden. Der Baufortschritt wird durch den nun stetig in die Höhe wachenden Bau deutlich sichtbar. Der Rohbau soll im Juli 2020 stehen, die Einweihung ist für den März 2021 geplant.

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