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Vom Studium zum Generalplaner
InterviewLesedauer 2
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Von der Studentin zur Teamleiterin

Berufseinstieg und Karriere bei IPROconsult - unsere Teamleiterin im Konstruktiven Ingenieurbau, Judith Zavesky, plaudert im Interview aus dem Nähkästchen.

Liebe Frau Zavesky, stellen Sie sich doch einmal kurz vor.

Ich bin Judith Zavesky, habe von 2006 bis 2012 an der TU Dresden Bauingenieurwesen studiert und danach fünf Jahre in einem kleineren Ingenieurbüro in der Dresdner Umgebung gearbeitet. Seit vier Jahren bin ich nun bei der IPROconsult GmbH als Teamleiterin der Abteilung Konstruktiver Ingenieurbau tätig.

Was genau machen Sie in Ihrer derzeitigen Position?

In der Abteilung Konstruktiver Ingenieurbau habe ich zwei große Aufgabenfelder. Zum einen unterstütze ich die Abteilungsleitung in operativen Belangen, wie z.B. Personalführung oder die Urlaubs- und Kapazitätsplanung für 15 Beschäftigte. Zum anderen bin ich Projektleiterin. Mein größtes Projekt war bislang die Betreuung der Ausführungsplanung für die Ortsumfahrung Pirna. Insgesamt waren hier zehn Ingenieurbauwerke zu planen, u.a. zwei Großbrücken, aber auch Lärmschutzwände und Fledermauszäune und -durchlässe. Im Zuge des Umweltschutzes wird es immer interessanter, solche Bauwerke auszuführen. Das klingt erst einmal relativ einfach, aber es handelt sich teilweise um Durchlässe von bis zu sieben Metern Durchmesser, also große Ingenieurbauwerke, die zu beplanen sind.

Was macht Ihnen in Ihrem Job am meisten Spaß?

An meinem Beruf gefällt mir am meisten, dass es immer wieder Unikate sind. Die einzelnen Bauwerke sind nie gleich, man ist immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Gerade im konstruktiven Ingenieurbau ist man eigentlich Architekt und Bauingenieur in einer Person, d.h. man kann beim Entwurf und der Gestaltung der Bauwerke selbst mithelfen. Auf der anderen Seite finde ich die Arbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen in jedem Projekt sehr spannend und man kann viel über sich, aber auch über andere und die Kommunikation mit den verschiedenen Partnern lernen.

Warum haben Sie sich entschieden, Bauingenieurwesen in Dresden zu studieren?

Tatsächlich bin ich „genetisch vorbelastet“. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater sind beide Bauingenieure, so dass ich mir schon im Kindesalter in Urlauben den besonderen Asphalt und die besondere Kathedrale genauer anschauen durfte. So lag die Wahl des Studiums des Bauingenieurwesens auf der Hand. Für Dresden entschied ich mich, weil es meine Heimat ist. Ich komme aus einem kleineren Ort 25 km südlich von Dresden und die Stadt bietet für mich immer noch die perfekte Kombination einer Großstadt, die aber doch klein genug ist, um überall zu Fuß oder per Fahrrad hinzukommen. Man kann gut weggehen und hat tolle und vielfältige Kultureinrichtungen.

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