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3D-Modell des Wasserwerks Divitz
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Erosionsprävention: Digitale Tools zur Vermeidung von Umweltschäden mit hohen Folgekosten

Wie IPROconsult Kommunen, Infrastrukturbetreiber und Landwirte beim Erosionsschutz unterstützt – und warum das Thema auch auf einer Konferenz in Rabat im Fokus stand.

Erosionsschäden minimieren

Jährlich zählt der Deutsche Wetterdienst über 1.000 Starkregenereignisse in Deutschland – mit massiven Folgen. Besonders betroffen: Landwirtschaftliche Flächen, Infrastruktur, Städte. „Oft werden die eigentlichen Schäden auch durch eingeschwemmte Sedimente verursacht“, erklärt Dr. Kerstin Hartsch, Leiterin des IPROconsult-Büros Umweltconsulting.

Die Lösung: Prävention mit dem Simulationsmodell EROSION-3D planen. IPROconsult analysiert, wo welche Schäden entstehen könnten – und wie sich diese vermeiden lassen. Die Ergebnisse helfen Städten, Kommunen, Infrastrukturanbietern, Versicherern oder Landwirten, gezielt vorzubeugen.

Erodierter landwirtschaftlicher Boden

Von der Simulation zur konkreten Maßnahme

Szenarienrechnungen zeigen direkt die Potentiale für Schadensreduktionen auf - etwa bei Flächenumnutzung, Rückhaltebecken oder Änderungen der Bodenbearbeitung. „Wichtig ist der intensive Dialog mit dem Kunden, um die Maßnahmen praxis- und bedarfsgerecht auszuwählen“, betont Dr. Hartsch.

Parallel entwickelt IPROconsult die Web-App JUWICON zur vereinfachten Risikoeinschätzung. Die App erlaubt eine erste Gefahreneinschätzung; für die Detailberatung steht das Consulting-Team zur Verfügung.

Internationale Aufmerksamkeit

Nicht nur in Deutschland trifft die Lösung auf Interesse: In Marokko wurde EROSION-3D (JUWICON) bereits in Zusammenarbeit mit dem dortigen Autobahnkonzern zur Risikoanalyse von Infrastrukturanlagen eingesetzt. Auch auf internationaler Fachebene wächst das Interesse: Im September 2025 war IPROconsult auf der 6. World Conference der WASWAC in Rabat (Marokko) vertreten – einer der wichtigsten globalen Fachkongresse zum Schutz von Boden und Wasser unter dem Einfluss des Klimawandels.

Dort präsentierte IPROconsult vor rund 450 Fachleuten aus 21 Ländern ein weites Anwendungsspektrum von digitalen Tools im Erosionsrisikomanagement. Im Zentrum stand die Frage, wie digitale Modelle helfen können, erosionsbedingte Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt zu minimieren. Die Resonanz und das Interesse waren groß – es entstanden zahlreiche Kontakte zu internationalen Forschungsinstitutionen, Behörden und Projektpartnern.

Die Botschaft ist klar: Bodenerosion ist ein globales Thema – JUWICON eine praxisnahe Antwort darauf.

Ihre Ansprechpartnerin

Leiterin Umweltconsulting

Dr. Kerstin Hartsch

Die Entwicklung und Umsetzung neuer Projekte über Schnittstellen hinweg haben es Dr. Kerstin Hartsch angetan. Mit ihrem kleinen Team kümmert sie sich um den „Wasser- und Bodensektor“ im In- und Ausland. Von Erosionsprävention in Marokko über die Entwicklung digitaler Umweltservices bis zur hydrogeologischen Begleitung eines Autobahn-Neubaus in Hessen reicht das Spektrum der Arbeit.

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